Euregio Bayerischer Wald - Böhmerwald - Unterer Inn

Entwicklungsstrategien für die Zukunft unserer Dreiländerregion

Mitgliederversammlung der EUREGIO Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn in Furth im Wald


Der neu gewählte Hautausschuss der EUREGIO zusammen mit dem Vorstand und der Geschäftsführung der EUREGIO am 1. Oktober 2021 in Furth im Wald.

Gemeinsam grenzübergreifend arbeiten, das ist die Mission der EUREGIO und damit dies auch in der neuen EU-Förderperiode strategisch klar ausgerichtet ist, wurden euregionale Strategien erarbeitet und bei der diesjährigen Mitgliederversammlung allen Mitgliedern und Gästen vorgestellt. Für den bayerisch-tschechischen Grenzraum haben sich sechs Handlungsfelder herauskristallisiert, in denen schwerpunktmäßig weitere Projekte angestoßen werden sollen:

-        Tourismus & Kultur

-        Bildung

-        Wissenschaft & Forschung

-        Natur-/Klima- und Umweltschutz

-        Medizinische Versorgung, Dienstleistung und Rettungswesen

-        Begegnung & Grenzrauminnovation

 

Für den bayerisch-österreichischen Grenzraum wird sich die EUREGIO vorrangig um die Zusammenarbeitsthemen Tourismus, Naturraum und Kultur kümmern. Besonders erfreulich ist, dass in Zukunft Bürokratie deutlich abgebaut und es für kleine Projekte bis 100.000 € einfacher werden soll, Förderungen aus den INTERREG-Programmen zu bekommen.

 

Zusätzlich zum Vorstand mit 1. Vorsitzendem Landrat Sebastian Gruber und den Stellvertretern Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Altlandrat Franz Meyer wurde auch der EUREGIO-Hauptausschuss als erweiterter Vorstand neu gewählt. Er setzt sich zusammen aus Paul Roßberger (Lam), Joli Haller (Bodenmais), Andrea Probst (Bogen), Hans Schmalhofer (Plattling), Hermann Etzel (Egglham), Franz Krah (Pocking), Ludwig Prügl (Obernzell) und Kristina Urmann (Neureichenau). Ergänzt wird er durch Alois Nock von der Jugendbildungsstätte Waldmünchen und Prof. Dr. Horst Kunhardt (Technische Hochschule Deggendorf).

Vertrauen, Austausch und Kommunikation sind in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit – auch aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie – wichtiger denn je. Dafür tritt die EUREGIO seit fast drei Jahrzehnten ein und dies ist der grenzübergreifende Geist, der von der gemeinsamen Veranstaltung ausgeht. Der langjährige stellv. Vorsitzende Altlandrat Franz Meyer formuliert es folgendermaßen: „Das Entscheidende ist, dass wir die Menschen zusammenbringen und dass wir in Brüssel als gemeinsame Region auf Augenhöhe zu den Metropolregionen gesehen werden. Das haben wir geschafft bei diesem großen europäischen Friedensprojekt im Herzen Europas.“